BLACK COBRA

Chronomega

So wirklich fesseln konnte mich bisher keine der Platten des kalifornischen Duos BLACK COBRA. Zwar ist bei ihnen eine positive Entwicklung bei jeder Veröffentlichung hörbar, unterm Strich aber bleiben sie eine nur leidlich interessante Band.

Das dritte Album „Chronomega“ macht da abermals keine Ausnahme: besser als der Vorgänger, aber immer noch nicht völlig überzeugend. BLACK COBRAs größtes Manko ist, dass sie es nicht schaffen, aus ihren guten Ansätzen packende Songs zu entwickeln.

Nun ist Sludge Metal sicher nicht für größten Abwechslungsreichtum bekannt, BLACK COBRA aber bekommen es fertig, ihre Songs ohne Dynamik ständig auf der Stelle tretend zu Rohrkrepierern verkommen zu lassen.

Dass sie es eigentlich können, zeigt der Song „Chronosphere“, der all das eben Kritisierte nicht ist. Weiterhin fasziniert mich irgendetwas an dieser Band, die Hoffnung aber, von ihnen mal ein durchgehend gutes Album zu hören, schwindet so langsam.