RUMBLE STRIPS

Welcome To The Walk Alone

Es ist wirklich erstaunlich, dass eine Band solche Hymnen wie „London“ schreiben kann, ohne sich in irgendeiner Weise dem Mainstream zu verkaufen. Das innere Auge spielt hier sofort einen zugegebenermaßen klischeebehafteten, aber niemals verklärten Film über die englische Hauptstadt ab.

Mit ihrem neuen Album zeigen die fünf Wahl-Londoner erneut, dass sie die ungekrönten Könige des britischen Indiepop-Adels sind. Eine wunderschöne und aufwändige Instrumentierung duelliert sich mit dem eindrucksvollen Gesang von Charles Walker.

Durch die erfrischende Ironie in ihren Texten vermeiden es RUMBLE STRIPS erfolgreich, dem Pathos zu verfallen. So ist ein Schmunzeln bei Songs wie „Sweet heart hooligan“ trotz des bedrückenden Themas nicht zu verbergen.

Erneut ein Meisterwerk und zudem auch noch sehr der Tanzfläche zugetan.