BENZIN

Streichholzschachtelmasterplan

„Da hat aber jemand fleißig seinen Arnim Teutoburg-Weiß gelernt“, lautet der Gedanke, der mir schon nach wenigen Takten von „Streicholzsschachtelmasterplan“, dem dritten Album der vier Jungs mit dem klimaschädlichen Bandnamen, durch den Kopf geht.

Viele Takte und einige Gedankengänge weiter ist er immer noch da, der Vergleich zu den BEATSTEAKS, dieser unleugbare Einfluss, den die Berliner hier ausüben. Allerdings schaltet sich jetzt auch das Differenzierungsvermögen dazu.

Denn, Einfluss? Klar doch. Abklatsch? Nicht doch. Stattdessen vermengen BENZIN aus Ulm hier jede Menge frischer Melodien, eigener Ideen, krachender Gitarren und viel Energie mit einer Portion Pop-Punk, wie man ihn etwa von WOHLSTANDSKINDER auf ihren letzten beiden Alben oder heute auch MONTREAL kennt, zu einem kraftvollen Album, das Laune macht und unbedingt laut gehört werden sollte.