DYING HUMANITY

Fragments Of An Incomplete Puzzle

Mit „Fragments Of An Incomplete Puzzle“ legen die aus dem Osten der Republik stammenden DYING HUMANITY ihr zweites Album vor und untermauern auf diesem noch mehr als auf dem Vorgänger „Fallen Paradise“, dass sie eine lupenreine Metal-Band sind, weshalb die zunächst angepeilte Deathcore-Schublade definitiv zu bleiben kann.

Die neue Platte bietet eine imposante Mischung aus melodischem Death und Thrash Metal, bei welcher vor allem die Gitarrenarbeit von handwerklichem Können zeugt. Beeindruckend ist hierbei, dass die immer wieder durch tolle Melodien aufgelockerten Riffs nahezu ineinanderfließen und nicht einfach lieblos aneinander gereiht erscheinen.

Ein Problem, welchem sich viele ähnlich geartete Bands ihrerseits auch mal annehmen sollten, denn gezwungen wirkende Arrangements wirken sich oftmals nahezu vernichtend auf einen Song aus.

Flüssiges Songwriting in Kombination mit einem druckvollen Klangbild, welches jedoch auch trotz des Masterings von Alan Douches (UNEARTH, CARNIFEX, KILLSWITCH ENGAGE) noch Luft nach oben lässt, ergeben ein Album, dessen knapp 33-minütige Spielzeit wie im Flug vergeht.