OREN AMBARCHI

Intermission 2000-2008

Mit dem Ox-Kollegen Thomas Kerpen kann ich mich ganz wunderbar über die Qualität von Musik im Allgemeinen und über die Relevanz diverser Bands und Platten im Speziellen streiten, auf hohem intellektuellen Niveau natürlich.

Das letzte Album des in Sydney geborenen Irakers Oren Ambarchi, „In The Pendulum’s Embrace“ nannte Herr Kerpen eine „grenzwertige Angelegenheit [...] einen überwiegend recht monotonen Ambientsound ohne besondere Höhepunkte“.

Und auch wenn ich seine Wortwahl für zu hart halte, so ganz widersprechen kann ich ihm leider nicht. Auch „Intermission 2000-2008“, eine Sammlung von raren, meist nur in winzigen Auflagen veröffentlichten Stücken, zeigt abermals, dass Ambarchis eher ruhige Vorgehensweise eigentlich nur dann wirklich funktioniert, wenn er sich mit anderen zusammen tut, seien es seine jüngeren Beiträge bei SUNN O))) oder das Projekt BURIAL CHAMBER TRIO mit Attila Csihar und Greg Anderson.

So ganz alleine nämlich sind seine Klanglandschaften in der Tat eher unaufregende Untermalung als ein Hörgenuss.