ANGST SKVADRON

Sweet Poison

Auf dieses Scheibchen hatte ich mich gefreut wie (fast)ganz Hamburg auf die 1. Bundesliga, und siehe da, die Jungs (und Mädels?) der polnischen Black-Metal-Schmiede Agonia Records halten auch mit der neuen ANGST SKVADRON-CD, was ihr Backkatalog verspricht.

Finstere, ultra-schwarze Musik. Ja, ich schreibe nicht Black Metal, denn was sich hier im Spieler dreht und in Sekunden den ganzen Raum, ja die ganze Welt um mich in eine andere Dimension verfrachtet, ist einfach mehr als „nur“ das nächste Black-Metal-Album des URGEHAL-Front-Maniacs „Trond Nefas“.

Was hier geboten wird, setzt Maßstäbe in Sachen Dunkelheit, Depression und Abwechslung. Dass der gute Nefas mit seiner Hauptband im Black Metal alles richtig macht, steht in einem anderen Review, hier tobt er sich aus.

Siebziger Jahre Psychedelic Rock, Space Black Metal, Alien Rock Death, Doom Depri Metal ... hat da jemand gerade die genialen LIFELOVER erwähnt? Ich jedenfalls könnte noch Stunden weitermachen, genau wie ich die Platte gern noch Stunden hören würde, und zwar so laut es geht, und noch eins lauter! Einen Titel als besonders herauszufiltern, wäre sinnlos, denn so funktioniert diese Platte nicht.

Bitte komplett anhören, Voraussetzungen: Lautstärke, Dunkelheit – und Schubladen gehören ins Möbelhaus!