HIRSCH EFFEKT

Holon:Hiberno

Mein lieber HIRSCH EFFEKT, euer Album ist für mich auf mehrere Arten etwas ganz Besonderes: 1. Selten hat jemand so viele verrückte Ideen auf ein Konzeptalbum gepackt, ohne THE MARS VOLTA zu heißen. Vielen Dank für euren Mut – Schranken sind was für Popper! 2.

Die herrlich vertrackten Songs, wie zum Bespiel „Vituperator“, sind seit Langem mal wieder etwas, das polarisiert. Aber nicht in dem „Mag ich/Mag ich nicht“-Sinne. Eher auf die Art, dass man Songs wie den zweigeteilten Opener „Epistel“ nicht immer anhören kann.

3. „Holon:Hiberno“ ist für ein Trio ein verdammter Brocken. Eure Ideen möchte ich haben, dann würde mir nie langweilig. 4. Welche andere Band hat es schon geschafft, einen Kammerchor für sein Debütalbum so zu arrangieren, dass sich die Streicher perfekt ins Gesamtbild einfügen? Bravo, Bravo! P.S.

Um „Holon:Hiberno“ richtig zu verstehen, muss man sich zwischendurch sicherlich mal eine Pause gönnen. Dazu fordert es einen wirklich zu sehr. Das gab es so in Deutschland noch nicht. Man könnte ANTITAINMENT noch im entferntesten Sinne mit THE HIRSCH EFFEKT verbinden, aber eigentlich sind beide Bands für sich schon viel zu weit outer space.

(Diese Band war auf der Ox-CD #89 zu hören)