RADARE

Infinite Regress

Hervorgegangen aus den frisch aufgelösten Chaoscorelern ACTRESS präsentieren uns RADARE auf ihrem Debütalbum „Infinite Regress“ eine musikalische 180-Grad-Wende. Wo bei ACTRESS das gewaltige Chaos und infernalische Brachialität das Geschehen bestimmten, kosten RADARE den Moment der Ruhe vollkommen aus.

Flirrende Gitarrenteppiche, unterlegt mit einem Hauch elektronischem Gebliepe bilden ein Fundament, das aufgelockert wird durch den Einsatz einer Posaune (auch live beeindruckend gespielt von Bassist Matthias Jurisch) sowie zwar sporadisch, aber dafür umso wirkungsvoller eingesetzten Vocals und sich gewaltig auftürmenden Riffwänden.

Eine knappe Dreiviertelstunde nimmt man sich Zeit, um vier Songs zum Besten zu geben, die zwar durchaus Ähnlichkeiten zu NEUROSIS, RED SPAROWES und ähnlichen Bands aufweisen, jedoch diese winzige Nuance Eigenständigkeit besitzen, die genügt, um die Band und ihre Platte authentisch erscheinen zu lassen.

Großartige Band, großartige Platte!