SARAH JUNE

In Black Robes

Natürlich denkt man schnell an Alison Shaw von den CRANES, wenn Sarah June zu singen beginnt, aber was heißt singen? Es ist doch eher ein zerbrechliches, volumenarmes Hauchen, mit dem die Dame aus San Francisco ihre mal folkigen, mal angeswingten und oft angedüsterten Songs darbringt.

Verbindendes Element dabei ist die intime Atmosphäre – meistens begleitet sich June nur auf der Gitarre. Das hat seinen Reiz, da sie ihre Songs nicht auf püppchenhafte Gesten beschränkt, wozu ihre Stimme geradezu einlädt, aber wirklich herausragen wollen das Album und darauf einzelne Songs auch nicht sehr.

Was vielleicht ganz gut ist, da hier und da angedeutetes Aufbäumen an eigenen Limits scheitert.