CINDYTALK / ROBERT HAMPSON

Split

CINDYTALKs düster gehaltenes und perkussiv, jazziges Stück „Five mountains of fire“ könnte auch gut ein verwischter Soundtrack sein. Schwebende Drones tauchen aus der Tiefe auf und durchdringen ein schleichendes, leicht entrücktes akzentuiertes Schlagwerkspiel.

Die Spannungschraube wird immer fester angezogen und endet leider nicht in der erwarteten Eruption, sondern fällt eher belanglos in sich zusammen und blendet aus. „Antarctica ends here“, Robert Hampsons Interpretation/Hommage von/an John Cales gleichnamiges Stück, erzeugt ungeheuer intensive Bilder einer wunderbaren Antarktis.

Unendliche Weite. Reinheit. Wahre Stille und Schönheit. Auf ein sparsames, elektronisches Rauschen und klaren Gitarrenfeedbacks werden einzelne Klavierakkorde gesetzt und ziehen langsam und erhaben wie ein Eisberg vorbei.

Grandios! Ein instrumentaler Dokumentationsfilm läuft vor dem geistigen Auge ab.