PTERODACTYL

Arnold’s Park

Nach zwei Platten auf Jagjaguwar hat dieses in Brooklyn ansässige Quartett jetzt eine Vinyl-only-EP mit sieben Songs für das kleine schwedische Label Deleted Art aufgenommen. Benannt nach einem prähistorischen Flugsaurier, dessen Aussprache im Plattenladen sicher für den einen oder anderen Lacher sorgen wird, sind PTERODACTYL aber auch insgesamt eine Band, die für zusätzliche Stirnfalten sorgt.

Waren sie bisher offenbar „komplex, frickelig, doch schwer groovend und dem Rock-Song verpflichtet“ gibt es auf „Arnold’s Park“ eine Art Psychedelic-Ambient-Folk – rocken tut hier gar nichts –, wobei PTERODACTYL es dennoch verstehen, eine individuelle Form von Noiserock zu produzieren.

Sehr entfernt klingt das nach den späten XTC nach der Verabreichung einer großen Menge bewusstseinserweiternder Drogen, strange musikalische Klangteppiche mit durchaus melodischen Shoegazer-Momenten, aber eher in abstrakten Gefilden angesiedelt.

Nicht uninteressant, was PTERODACTYL hier machen, letztendlich bleiben sie aber zu sehr Gefangene ihres individuellen Spinneruniversums, um einen vorbehaltlos begeistern zu können.