I GOT YOU ON TAPE

Spinning For The Cause

Mut zur Lücke, Freude über das späte Kennenlernen – diese beiden Gefühle stellen sich beim dritten Album der Kopenhagener I GOT YOU ON TAPE ein, der Band um Jacob Bellens, der auch der Frontmann von MURDER ist.

IGYOT haben mit „Spinning For The Cause“ ein echtes Meisterwerk geschaffen, eine Platte, die man immer wieder mit großer Freude hört, weil sie so faszinierend ist. Schon der sechsminütige Opener „Cabaret“ ist ein schleichender, schwermütiger Überhit, mit extrem prägnantem Orgelspiel, psychedelischer Shoegazer-Pop, der Einflüsse von PINK FLOYD, DOORS und VELVET UNDERGROUND gleichermaßen verarbeitet und beim ebenfalls äußerst eingängigen „Permanent vacation“, dem dramatischen „The blacksmith“ an Pathos grenzt mit einer Lautstärke und Düsterkeit, die an KILLING JOKEs „Love like blood“ erinnert.

Und so divers und doch in sich schlüssigt geht das bis zum „Wedding song“ weiter, hat man es mit einem ausproduzierten Album von extremer Schönheit und höchster Perfektion zu tun, das bei jedem Song mit neuen brillanten Ideen aufwartet, auf dem jede einzelne der zehn Nummern ein Hit ist.

Mein Sommeralbum 2010!!!