HELL MILITIA

Last Station On The Road To Death

Endlich die neue HELL MILITIA-Platte, das war der erste Gedanke, als ich das Paket öffnete, und diese erste Freude hält noch immer an. Auch jetzt nach dem zweiten Durchlauf. Eigentlich konnte auch nicht viel schiefgehen.

Die Besetzung ist die allererste Garde der französischen BM-Armee: Meyhnach (Voc.) – MÜTIILATION, SATANICUM TENEBRAE unter anderem; LSK (Bass) – SECRETS OF THE MOON, ANTAEUS, VORKREIS, um nur drei zu nennen.

Kommen wir nun aber endlich zum wirklich wichtigen Teil, der Musik. Dass es hier keinen netten Ausflug in die Popsammlung der kleinen Schwester gibt, kann sich jeder denken, aber dass es solch ein Höllentrip werden würde, hätte selbst ich nicht gedacht.

Tod, Verzweiflung und totaler Nihilismus sind nur einige wenige Zutaten für diesen faulig riechenden und eklig schmeckenden Cocktail, der hier durch meine Kopfhörer rast, kriecht, sich so richtig festsetzt.

All das klingt nicht nach einer guten Platte? Nein „schön“ oder „gut“ ist hier nichts und deshalb ist diese Platte auch der Soundtrack zur Nacht, auch wenn beim G.G. Allin-.Cover so etwas wie „Partystimmung“ aufkommt, wird diese sofort wieder erdrückt vom tonnenschweren Riff im nächsten Song.

Hammer!