KAIVOSURMA

Porttiteoria

Die spinnen, die Finnen ... sorry, aber die hier spinnen wirklich. Die Brüder Markku und Kalle hatten 1986/87 mal ein paar ultra-primitive Hardcore-Tapes aufgenommen, lange her. 1998 hielten sie es dann auf einmal für eine tolle Idee, so was noch mal zu machen.

Sie gründeten KAIVOSURMA, aber schrieben keine Songs, probten nicht, nahmen trotzdem ein paar Tracks auf – und waren begeistert. 2000 erschien ihre erste 7“, „Saatanan Lampaat“, die „Bronstein“-7“ folgte 2001.

Irgendwann stießen Janne und dann Mikko hinzu und sie wurden eine „richtige“ Band, sie spielten ein paar Gigs und lösten sich 2008 auf. Jetzt machen die Brüder wieder alleine weiter, „Revisionistit“, eine 7“ mit neuen Sachen, soll noch 2010 erscheinen.

Aber erstmal gibt es die 6-Song-7“ „Porttiteoria“: 2004 mitgeschnittene Session-Tracks, ziemlich krudes, ultraschnelles Zeug, darunter mit „Draw blank“ ein S.O.A.-Cover, das nicht mal H. Rollins wieder erkennen würde.

Doch da sie dafür gleich zwei deutsche (!) Labels gefunden haben, bin ich überzeugt, dass auch ihr Sound seine Freunde finden wird. Ich hatte meinen Spaß schon mit dem Cover. Auf der Rückseite ein Foto der „Southfork Ranch“ aus „Dallas“ und darüber die Frage: „What, no caviar?“