KIMONO

Easy Music For Difficult People

So klingt für mich keine „Easy Music For Difficult People“, aber vielleicht haben KIMONO ja auch den Albumtitel in Bezug zur eigenen Bandbiografie gewählt. Die ehemals vierköpfige Band aus Island legte nach ihrem zweiten Album „Artic Death Ship“ eine vierjährige Pause ein und startet nun, zum Trio geschrumpft, neu durch, und das mit einem kompletten Stilwechsel.

Während das Vorgängeralbum eher im ruhigen Indie-Gitarren-Bereich anzusiedeln war und druckvolle Songs eher eine Ausnahme, geht es auf „Easy Music For Difficult People“ in eine ganz andere Richtung.

In bester Post-Punk-Tradition im Stile von alten Ikonen wie THAT PETROL EMOTION, geht es durch neun erstklassige Songs zwischen Punk, Noiserock und etwas Indie. Wer sich für den UNDERTONES-Nachfolger THAT PETROL EMOTION begeistern konnte, sollte hier unbedingt reinhören, es wird keine Enttäuschungen geben.

Zumal auch der Gesang von Alex MacNeil, der das Album übrigens auch gleichzeitig produziert hat, ein ums andere Mal an Steve Mack erinnert. Ein ganz großartiges Album.