TO KILL

Antarctica

An TO KILL scheiden sich die Geister. Die einen finden den Sound der ItalienerInnen einfach durchschnittlich, die anderen sind hellauf begeistert. Ich bewege mich da irgendwo im Mittelfeld, denn auch wenn auf dem neuen Album „Antarctica“ einige großartige Momente zu verzeichnen sind, bietet die Platte dennoch nichts Neues, oder gar Innovatives.

Um TO KILL nun aber unter den Durchschnittsbands einzusortieren, machen sie ihre Sache schon wieder viel zu gut. So starten sie gleich nach dem „I“ betitelten Intro furios in den eigentlichen Opener „The flight of the locust“ und bieten ein Energielevel, welches manch anderer Band leider völlig abgeht.

Geboten wird also solide Hardcore-Kost, bei welcher insbesondere der Track „Timeless“ hervorzustechen weiß und das Interlude „II“, sowie das Outro „III“ die Sache noch angenehm abrunden. Man sollte die Platte auf jeden Fall nicht allzu weit im Plattenschrank vergraben, denn wenn schon stumpfer Hardcore mit latentem Bollo-Einschlag, dann doch bitte so.