BANNER PILOT

Resignation Day

2008 veröffentlichte Go-Kart das Debütalbum von BANNER PILOT, die kurz darauf bei Fat Wreck unterschrieben, wo 2009 „Collapser“ erschien. Seinerzeit war im Ox zu lesen: „We’re a punk band from Minneapolis that sounds sorta DILLINGER FOUR or LAWRENCE ARMS“, schreibt mir Gitarrist Nate, und zutreffender hätte er den griffigen, packenden, rauh-melodiösen Punkrock seiner Band nicht beschreiben können, Ich würde noch eine Spur SOCIAL DISTORTION und eine Ladung NAKED RAYGUN ins Spiel bringen, und fertig.

Zwölf Songs in rund 30 Minuten währt das Vergnügen, von Anfang an stellt sich wonniges Wohlgefühl ein, und ja, natürlich sind BANNER PILOT mit diesem zugleich bissigen wie melancholischen Sound nicht gerade innovativ, aber was ist schon Innovation gegen strahlende Gesichter und hochgereckte Fäuste vom ersten Takt an? Kein Grund für einen wirklichen „Resignation Day“ also.

Fast forward 2010: „Resignation Day“ wird von Fat Wreck neu aufgelegt, um zwei Bonus-Songs ergänzt und mit neuem, besserem Mix. Wer die alte Version hat, muss die aber nicht gleich umtauschen, vielmehr richtet sich die Neuauflage an jene, die mit „Collapser“ Blut geleckt haben.

Klasse Band, klasse Platte.