HAWTHORNE HEIGHTS

Skeletons

Sechs Jahre nach dem Debüt „The Silence In Black And White“ wird die Trilogie der Band durch ein neues Werk ergänzt und dieses klingt verdammt nach einem Neuanfang. Simpler gestrickt, mehr Bubblegum und weniger theatralisch als die bisherigen Alben.

BLINK-182 und THE ATARIS kennt man zwar schon, aber HAWTHORNE HEIGHTS haben ähnlich wie SENSES FAIL die Metalkante abgelegt und klingen nun eher nach Pop-Punk. Nachdem gerichtlich geklärt wurde, dass man Victory noch zwei Alben schuldet, aber durchaus mal woanders veröffentlichen dürfe, kommen die neuen 13 Songs bei Wind Up raus, die neben BAYSIDE auch CREED und EVANESCENCE betreuen.

Victory macht dafür, passend zum Weihnachtsgeschäft, eine Best-Of-CD namens „Midwesteners: The Hits“. So amüsant die Vita der Band auch ist, zurück zum neuen Album, denn die Besinnung auf das Wesentliche, nämlich auf Rhythmik und Refrains, war ein kluger Schritt, der „Nervous breakdown“ zu einem perfekten Ohrwurm macht.

Leider ist die Produktion ziemlich glatt und der fulminante Anfang von „Skeletons“ weicht rasch einer recht durchschnittlichen Vorstellung. „Fragile Future“ hatte da insgesamt doch wesentlich mehr Finesse.