HIRSCH EFFEKT / CALEYA

Apogæum / Perigæum

Innerhalb 20 Minuten fühle ich mich in die Zeit versetzt, als ich FROM MONUMENT TO MASSES für mich entdeckt habe. Egal, ob es THE HIRSCH EFFEKT mit ihren drei Songs oder CALEYA mit ihrem neunminütigem Ungetüm sind, hier passt alles zusammen.

Die Stimme – die Leute – diese Stimmung. Drei Songs von ihrem Debütalbum „Holon:Hiberno“ haben THE HIRSCH EFFEKT in einer Kammerorchesterversion aufgenommen und dabei ganz auf Elektronisches wie Samples, Loops und so weiter verzichtet.

Und man muss sagen, dass es die Musik wirklich um einiges eingängiger macht. Die Songs unterstreichen ein weiteres Mal, wie verdammt talentiert und vielseitig das junge Trio ist, und lassen bestimmt nicht nur mich mit einer Gänsehaut hinter sich.

CALEYA wiederum machen düstere und treibende Musik, die sich aber perfekt mit der vom HIRSCH EFFEKT-Kammerorchester verbinden kann. Es braucht am Ende dieser Split-LP genau einen Song wie „Amygdala“, um die Sache wirklich abzurunden.

Ich freue mich auf das im Frühjahr 2011 erscheinende Album der Band, die hier wirklich viel versprechend abgeliefert hat. Alles gut.