SIN FANG

Summer Echoes

Neulich beschwerte ich mich lauthals darüber, dass es so wenig Neues in der (Indie-)Musiklandschaft gibt. Jetzt bekam ich SIN FANG zu hören und bin überrascht. Im Hintergrund erklingen (afrikanische?) Chöre, und wenn ich mich nicht irre, plätschert da auch ein Wasserfall und manchmal quakt sogar ein Frosch – der Albumtitel „Summer Echoes“ trifft es hier ganz gut.

Dass sich Sänger Sindri Már Sigfússon Hilfe von Kollegen von MÚM und SEABEAR (bei denen er ebenfalls Mitglied ist) geholt hat, hört man auch ziemlich deutlich. Interessant ist das Ganze allemal, ein paar Hintergrundgeräusche weniger hätten dem Album vielleicht trotzdem ganz gutgetan.

So wirkt es ein bisschen voll gestopft, so dass die wirklich tollen Ideen und die schönen Melodien ab und an unterzugehen drohen. Ein paar Anläufe mehr braucht dieses Album, Freundinnen und Freunde der oben genannten Bands werden es sicher mögen, ich finde „Summer Echoes“ aber dann doch etwas zu frickelig und verworren.