KITTY EMPIRE

Diary of failure

Wenn sich eine Platte „Diary of failure“ nennt, weiß man schon im Vorfeld, was den Hörer erwartet: Gequälte Existenzen spielen gefühlsbetonten Gitarrensound - so auch aus 86489 Unterbleichen. Die recht studentisch aussehenden Jungs machen dann auch eine Musik, wie sie die geographisch ja nicht weit entfrenten NOTWIST mal gemacht haben, bevor sie die Elektronik entdeckten: Schrammelpop mit zartem Gesang, glücklicherweise immer wieder durchrissen von schön bratzigen Lärmpassagen.

Kommt wirklich gut, zumal neben dem Sound auch das Drumherum stimmt: durchsichtiges Vinyl, prima Artwork und ein aufwendiges Booklet mit gekonnten Photocollagen. Der Tip für alle Versager!