HELP STAMP OUT LONELINESS

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Sechs Männer und Frauen aus Belfast und Manchester treten an, die Einsamkeit auszumerzen, und das mit Hilfe von Musik. Ein Sextett, das ist schon per se das Gegenteil von Einsamkeit, und zudem bringt schöne Musik die Menschen zusammen.

Zartschmelzender Gitarrenpop mit psychedelischen Einsprengseln, Synthiepop-Versatzstücken, Shoegaze-Anleihen und charmanter Garagen-Rumpeligkeit sowie einer Sängerin, die so unperfekt wie einst Nico daherchanteust.

Das ist der Stoff, aus dem spontane Verliebtheit entsteht, man weiß gar nicht so recht, was man anziehend findet, nur dass irgendwas stimmt (unbedingt „A ghost with a hammer in his hand“ anhören), und dass man gar nicht weiter darüber nachdenken will, denn rational ist nicht zu erklären, warum HSOL gefallen, während zig andere Indiepopper in ihrer Belanglosigkeit nur nerven.

Bleibt zum Schluss nur die Frage, wie die Band dazu kommt einen Song „Biergarten“ zu nennen. Obskur.