EMIRSIAN

Accidentially In Between

Die armenischen Wurzeln des Musikers Aren Emirze hat man seinen Alben schon immer angehört, so konsequent offengelegt wie in diesem Fall hier hat er sie aber noch nie. Begonnen hat EMIRSIAN damit schon auf seinem Debütalbum „A Gentle Kind Of Disaster“, als er im Duett mit und zu Ehren seines verstorbenen Vaters ein traditionelles armenisches Lied neu vertonte; fortgeführt das Ganze dann mit dem armenischen Albumtitel „Yelq“.

Der zweite Teil dieses Albums hier besteht aber komplett aus (traditionellen) Songs, die in armenischer Sprache gesungen wurden. Unterstützung hat sich Emirze bei Harout Bezdijan geholt, einem französischen Musiker mit armenischen Wurzeln, der zu den Lieblingskünstlern von Arens Vater zählte.

Der verstorbene Papa wird damit auch als Inspiration immer wichtiger. Musikalisch bleibt sich Emirze weitgehend treu und zaubert ruhige, zurückhaltende Akustik-Songs mit dezenten Verzierungen an den richtigen Stellen.

Der ungewohnte Klang der armenischen Sprache aber verleiht diesem Album einen guten Schuss Exotik.