GENERAL SURGERY

Necrology

Mehr als 20 Jahre hat die Debüt-EP der noch heute aktiven GENERAL SURGERY, die erst 2006 ihr reguläres Debütalbum veröffentlichten, nun schon auf dem Buckel und dürfte damit dem einen oder anderen späteren Vertreter des rabiaten Grindcores als einer der musikalischen Haupteinflüsse gelten, denn so viele Bands gab es schließlich nicht, die seinerzeit dieser Musik frönten.

Primitiv rumpelnd, wie es sich für diesen Sound gehört, scheppert es hier aus den Boxen, während Frontmann Grant McWilliams und Basser Matti Kärki (später bei DISMEMBER aktiv) die kranken Texte über Blut, Eiter, Embryonen und Gedärm ins Mikro röcheln und krächzen.

Das ist sicherlich nicht jedermanns „Geschmack“, aber mit der nötigen Portion Humor betrachtet macht das schon Spaß. Ergänzt wurde dieser Rerelease übrigens um die drei Tracks des Neunziger-Demos „Pestisferous Anthropophagia“, welche zwar auch auf der regulären Platte bereits Verwendung fanden, damals jedoch noch von Richard Cabeza (später ebenfalls vorübergehend bei DISMEMBER aktiv) eingerülpst wurden und zudem noch deutlich rumpeliger klingen.

Kult!