HUSHPUPPIES

The Bipolar Drift

Nach „The Trap“ (2005) und „Silence Is Golden“ (2007) haben sich HUSHPUPPIES aus Perpignan vier Jahre Zeit gelassen mit dem neuen Album, was wohl auch mit der Schließung ihres bisherigen Labels DiamondTraxx 2009 zusammenhängt.

Brit-Pop, Beat, spaciger Indierock, Psychedelic – die HUSHPUPPIES haben ihre Finger überall drin, und bislang konnte diese Mixtur auch überzeugen. Doch diesmal? So richtig zünden will „The Bipolar Drift“ nicht, auch wenn die Zutaten gut sind.

Eine gewisse Beliebigkeit ist festzustellen, im Vergleich zu THE SOUNDTRACK OF OUR LIVES fehlt die Eingängigkeit, das Zwingende. Dennoch: Wer die FLAMING LIPS schätzt, MERCURY REV mag, TSOOL verehrt und daneben noch etwas Platz in seinem Herzen hat, wird die Reize der Franzosen, die sich hier stilistisch neu erfunden haben, zu schätzen wissen.

Die Elektro-Pop-Einflüsse allerdings hätten nicht sein müssen.