KOMMANDO PETERMANN

Angst und Sehnsucht

Ich bin mir nicht sicher, ob die Kölner Schule in der Szene schon offiziell als Genre anerkannt wird, aber ich denke, jeder weiß, was gemeint ist, wenn ich davon rede. Nach SUPERNICHTS, CHEFDENKER und Co.

hat die olle Domstadt nun also mit KOMMANDO PETERMANN den nächsten Exportschlager im Angebot, der mit melodiösem Punkrock und dem typischen Asi-Charme zu glänzen weiß. Und mal ehrlich, was kann bei diesem Bandnamen noch schief gehen? Abgesehen vielleicht vom wirklich überaus schiefen Gesang, welcher teilweise an eine Mischung aus Wolfgang Wendland und Marian Brenneke erinnert und seinen absoluten Tiefpunkt beim einzigen englischsprachigen Song des Albums, „ Gone on saturday night“, findet.

Aber was soll’s, ein talentierterer Sänger würde dem ganzen Spaß eh nur die Authentizität rauben. Und wer Lieder über den Undertaker schreibt, hat bei mir ohnehin gewonnen.