MOOD A.K.A.

100% Soul Grown

Traditionalisten aufgepasst, der erste Platz in der Kategorie Skinhead-Reggae geht dieses Mal an die Band MOOD A.K.A. aus Stuttgart. Der Opener „We’re in the Mood“ wirkt vielleicht noch etwas spröde, aber bereits beim zweiten Song „Hard bread“ geht Josi „Dreadskin“ Högers rauh-souliger, ein wenig an „Ritchie“ DR.

RING DING erinnernder Gesang ins Ohr und spätestens mit einsetzender Orgel bei „In the backyard“ entfalten die Songs ihren unwiderstehlichen Sixties-Charakter. Teilweise mit mehrstimmigem Gesang, Josi und Bassistin Li Wunsch, geht es ohne Abnutzungserscheinungen durch zwölf Songs.

Besonders erwähnenswert sind noch der coole Skinhead-Reggae-Ohrwurm „Don’t play their game“, der Auftritt des OPPRESSED-Frontmanns und S.H.A.R.P.-Europe Mitbegründers Roddy Moreno bei „Rudy don’t care“ sowie das fast neunminütige „Rock it on steady“ mit einem catchy CLASH-Dub-Reggae-Gitarrenriff und Wechselgesang.

Mit einigen Rocksteady- und 2Tone-Zwischenstationen im Streckenplan, wird das eigentliche Fahrziel aber nie aus den Augen verloren. Keep on moving!