PETERLICHT

Das Ende der Beschwerde

Ja, ich gebe es zu: PETERLICHT ist immer noch Pop, für Punk-Puristen vielleicht sogar Kunst mit kryptischen Texten. Der „Intro empfiehlt“-Aufkleber auf der CD-Hülle wirkt bei dieser Zielgruppe dann auch nicht gerade verkaufsfördernd, sondern eher abschreckend.

Was hat PETERLICHT dann im Ox verloren? Vielleicht weil er immer noch einfach schöne Songs schreibt. Weil er persönliche Antworten auf wichtige tagesaktuelle politische Fragen von Maischberger & Co.

hat, ohne dabei oberlehrerhaft zu wirken. Weil er nach wie vor Texte schreibt, die Sentenzen beinhalten, die man am liebsten in großen Lettern auf T-Shirts sehen möchte: „Begrabt mein iPhone an der Biegung des Flusses und tragt meine Kundenprofile zur Freibank.

Bestattet eure Altersvorsorgeaufwendungen in der Luft!“ Und nicht zuletzt weil sich auch „Das Ende der Beschwerde“ in eurer Plattensammlung zwischen der ersten KETTCAR- und der letzten BOXHAMSTERS-Platte wohl fühlt und kein Fremdkörper ist.

Ein weiteres großartiges und vor allem relevantes Album von PETERLICHT!