GENITAL HOSPITAL

Eyes Full Of Terror

Auch hier wird man von dem Cover, ähnlich wie bei der HYSTERESE-LP, zunächst in die Irre geführt, vermutete ich doch zuerst schwer drogenverdrehten Art-Punk-Wahnsinn, was jedoch schnell durch die Information ausgeräumt wurde, dass es sich bei der Band um ein weiteres Projekt aus dem SCAT RAG BOOSTERS/DEMON’S CLAWS-Umfeld handelt.

Wo diese beiden allerdings stark durch die Memphis-Punkrock-Interpretation des Blues aus der Garage beeinflusst und geprägt sind, konzentrieren sich die Beteiligten mit GENITAL HOSPITAL eher auf die simple Eingängigkeit früher Punkrock-Herren wie KIDS oder THE DAMNED bei einer Peel-Session.

Zwar scheint mitunter, auch Dank der gelegentlich eingesetzten Mundharmonika, durchaus der Geist in Würde ergrauter Blues-Veteranen aus den Südstaaten durch, bleibt dabei jedoch eher eine interessante Fußnote, die nach dem Umdrehen der Scheibe auf der B-Seite allerdings zunimmt.

Insgesamt ist eine Ähnlichkeit der Band zu vorhergehenden P.Trash-Releases wie beispielsweise den USELESS EATERS sicher nicht von der Hand zu weisen und wer könnte da schon verstimmt sein.