TURBOWOLF

s/t

Ich sage es schon mal vorab: ich bin Fan geworden. Wer mir als Einstieg eines Albums einen Ohrwurm verpasst, der sofort Bilder in meinem Kopf lostritt von einem Ufo, das durch den Weltraum brettert, hat schon gewonnen.

TURBOWOLF kommen aus Bristol und präsentieren Rock’n’Roll, der so schön fulminant kracht und treibt, ohne stressig zu sein. Sänger Chris Georgiadis hat eine markante Stimme, die durch den Hauch von Glitzer an Siebziger-Rock-Hymnen erinnert.

Dann setzten die Jungs Synthesizer-Akzente so gekonnt ein, dass es nicht albern klingt. Das Lied „Son (Sun)“ ist des weiteren ein schönes Beispiel für innovative Gitarren- und Bassriffs. Es ist mir selten passiert, dass ich beim Hören das Gefühl habe, so etwas Bewegendes noch nie gehört zu haben.

Langweilig werden die Lieder auch nicht, da nach der zweiten Strophe nicht eine simple Wiederholung erfolgt, sondern einfach noch ein Sound drauf gepackt wird. Ich spreche hier von dem Debütalbum einer vielversprechenden Band und möchte jedem diese experimentelle Musik ans Herz legen.