PEASANT

Bound For Glory

Fast könnte man meinen, Damien DeRose versuche krampfhaft, alles richtig zu machen. „Bound For Glory“ strotzt vor Indiepop-Klischees, auf dem Cover sieht man eine leicht verwitterte Altbauwohnung, Damien DeRose (allein der Name!) bedankt sich im Booklet bei seinem Onkel für die schönen Softball-Runden beim Familienpicknick und fast sehe ich ihn in dieser Altbauwohnung sitzen, um ihn herum tobt ein Hund, und dann sitzt er da, schaut aus dem Fenster und schreibt diese schönen Lieder und widmet sie Zoey Deschanel.

Hoffentlich ist er nicht ganz so klischeebeladen, denn „Bound For Glory“ könnte zu einem Liebling werden, ja, Damien DeRose könnte zu einem Liebling werden. Ganz leichte Indie-Singer/Songwriter-Kost ist das.

Wenn er „Don’t worry, we’re bound for glory“ singt, möchte ich ihm glauben. Ein wunderschönes Album, ein Lichtblick in all dem Gewirr aus ewig gleicher Gitarrenjungs-Musik. Gefällt, sehr sogar.