TERRORIZER

Hordes Of Zombies

Schon Kollege André Bohnensack bemerke anlässlich des Vorgängers „Darker Days Ahead“ 2006, dass es wohl besser gewesen wäre, der Band nach ihrem Grindmeilenstein „World Downfall“ von 1989 einen anderen Namen zu geben, so groß war der musikalische und personelle Unterschied.

Seitdem drehte sich das Besetzungskarrussel nach dem Tod Jesse Pintados nochmals und so sind TERRORIZER 2012 paritätisch durch (Ex-) MORBID ANGEL und RESISTANT CULTURE besetzt, wenngleich Ur-Bassist David Vincent laut Sänger Wolf nur als Sessionmusiker mitwirkte.

Und so hat „Hordes Of Zombies“ musikalisch allenfalls noch am Rande mit dem Klassiker der Band zu tun, ist nichts desto trotz aber ein veritables Balleralbum geworden, das sich im Dreieck von Crust, Death und Grind bewegt.

Drummer Pete Sandoval scheint sich von seiner Rücken-OP erholt zu haben und spielt hier unmenschlich schnell, die Riffs sind simpelm aber effektiv, allenfalls der inhaltlich engagierte tiefe Gesang wirkt auf die Dauer ein klein wenig eindimensional.

Eine gute, aber nicht essentielle Scheibe.