DEAD CITY ROCKETS

The Right To Suffer

Aus den Überresten von SHARK SOUP kommt hier in allerbester Selbstmach-Manier („D.I.Y. und zwar richtig“) das Debüt der Erlangener Band mit neun Songs. Sieht gut aus und hört sich auch gut an. Dadurch dass die Band von der Aufnahme bis zum fertigen Digipak alles selbst in die Hände genommen hat, gibt es hier die pure Musik, fernab von unternehmerischem und trendigem Kalkül.

Etwas krachig und sehr rockig spielen die Franken ihren Punkrock. In die Punk’n’Roll-Schublade passen sie aber nicht. Gut so! Man mag wohl die U.S. BOMBS ganz gerne. Jedenfalls lasse ich mich gerne von den eingängigen und rotzigen Tunes auf einen Kurztrip in die Schattenwelten der „Dead city“ Erlangen, mitnehmen.

Markant sind der pumpende Bass und das scheppernde Schlagzeug, was für einen gewissen Garagenfaktor sorgt. Der Titelsong, „Down“ und vor allem das von einer Orgel eröffnete „Sometimes“ sind die idealen Stücke für einen ordentlichen Riot in der Provinz.

Ungeschliffener Rohdiamant, den es für kleines Geld und ausschließlich bei der Band selbst gibt. Entdeckenswert!