MEL TEPID AND THE SOUL SKA FARMERS

Stead Fast

Man weiß nicht, was den „Godfather of Minnesota Ska“ Mel Tepid hier geritten hat, aber „Stead Fast“ klingt, als ob man sich nach der ersten Recording-Session zerstritten und das bis dahin aufgenommene Material einfach gepresst und veröffentlicht hätte.

Die Produktion – insbesondere in puncto Gesang fragt man sich, ob das noch mal jemand geprüft hat, nachdem es im Kasten war – stellt sich mehr als dürftig dar. Alles in allem nicht sehr ambitioniert und ohne das nötige Gefühl.

Zwei kleine Höhepunkte gibt es mit dem motownesken „Stop“ und dem Uptempo-Track „Quick & dirty“, die der Grund dafür sind, dass man die Platte nicht in Gänze abschreiben muss. Nette Ansätze, insgesamt aber ein gutes Beispiel für die Uraltweisheit „Soul macht man nicht – Soul hat man“.