MONTREAL

Malen nach Zahlen

Man kann stundenlang darüber diskutieren, ob Musik immer anspruchsvoll sein muss oder ob ernste, nachdenkliche Texte notwendig sind, um eine gute Platte rauszubekommen. Ich kann im Fall von MONTREAL sagen, dass sie auch ohne all den Schnickschnack eine sehr gute Figur machen.

Seit „Alles auf schwarz“ hat sich nicht wirklich viel verändert, ein bisschen mehr Pop haben sich die Jungs gegönnt. Das heißt aber nicht, dass wir es hier mit einem luschigen, seichten Album zu tun haben.

„Malen nach Zahlen“ bringt dich zum Lachen, macht Freude, und das ist genau das, was man von MONTREAL erwartet, wofür man sie mag. Schön ist auch, dass dies die erste Platte ist, die MONTREAL selbst rausbringen.

Und zur Feier dieses herrlichen Anlasses haben sie ein Album bis obenhin mit Hits vollgestopft, etwa „Neues aus der Hobbythek“ oder auch „Bernd, der Bankräuber“. Eine tolle Platte von einer Band, die man einfach gernhaben muss.

(Diese Band war auf der Ox-CD #102 zu hören)