SAMUEL JACKSON FIVE

s/t

Man steigt nicht zweimal in denselben Fluss, und niemand hat das mehr verinnerlicht als THE SAMUEL JACKSON FIVE. Auf ihrem neuen, selbstbetitelten Album sind die reißenden Fluten, die ihre ersten drei Releases prägten, munter sprudelnden Katarakten gewichen.

Durch die Stromschnellen navigiert wurden sie dabei wie immer vom Multiinstrumentalist Thomas Meidell, einen zusätzlichen Platz am Ruder erhielt der Neuzugang Jonny „The Captain“ Knutsen.

Der steuerte neben seinen Fähigkeiten an Bass und Gitarre auch Gesang bei, womit wir bei der einschneidenden Änderung wären, die „The Samuel Jackson Five“ von seinen Vorgängern unterscheidet.

Mit dem – nur auf wenigen Tracks wirklich präsenten – Gesang scheint auch ein poppigeres Element in die Musik der norwegischen Post-Rocker Einzug gehalten zu haben. Zwar lassen die elf Songs weder die gewohnte Energie noch das künstlerische Wasserzeichen der Band vermissen, doch handelt es sich dabei weniger um rauhbeinige Frickelmonster, stattdessen regieren simplere Songstrukturen und konventionellere Melodien.

Eine Weiterentwicklung, die die nur konsequent ist.