SHADOW

s/t

Von eingängigen Ohrwürmern wie „Your love is suffocating“ abgesehen, entstehen hier, auf soliden Punkrock Fundamenten, komplexe Songstrukturen mit leichten Hardcore- und Metal-Einschlägen. Kombiniert mit einem kraftvollen und manchmal recht hohen Gesang kommen mir beim Durchhören des Debütalbums „Shadow“ das eine oder andere Mal JINGO DE LUNCH in den Sinn.

Auf Dauer mag der Vierer aus Houston, Texas etwas anstrengend wirken, wer aber bereit ist, sich auf diese Musik einzulassen, wird nicht enttäuscht werden. Massenkompatibel ist so eine Musik aber nicht, und so werden wohl auch SHADOW ihr Dasein weiterhin im Schatten fristen.

Vier Songs von „Shadow“ wurden bereits auf einer CD-EP sowie jeweils als einseitig bespielte Vinylsingle veröffentlicht, unter anderem auch „Anna manni“, eine Hommage an den Regisseur Dario Argento, und „The Stendahl syndrome“.