STRESSOR

Trip To Mad City

Rückblende. Zurück zum Anfang der Neunziger Jahre. Einige neue Bands versuchen sich als zweite Welle im Psychobilly zu positionieren. RADIACS, SWAMPYS, ES-FEIV, JEKILLS und einige mehr, verschwinden aber wieder schnell, obwohl ihre Debütplatten allesamt einen guten Eindruck hinterlassen haben.

STRESSOR passen in diesen Sound ohne Abstriche hinein und lassen diese alten Zeiten wieder aufleben. Endlich wieder eine Band, der es gelingt über nur eine Platte hinaus einen neuen, eigenen Sound zu kultivieren.

Trockene Rhythmusgruppe, aber treibend. Der Gesang mit leichten Halleffekten, immer ein bisschen variiert. Das Tempo ist abwechslungsreich und so über die gesamte CD stimmig. Den Russen ist einfach nur Erfolg zu wünschen und das Durchhaltevermögen, die Platzhirsche der Szene endlich von den Bühnen zu verdrängen.

Gebt den Neuen eine Chance, lasst sie später auftreten und nicht, wenn der Saal noch halb leer ist.