SUPERPUNK

A Young Person’s Guide to Superpunk

Hätte ich damals schon beim Ox mitgeschrieben, hätte ich den ersten drei Alben von SUPERPUNK, ohne mit der Wimper zu zucken, jeweils die volle Punktzahl gegeben. Die Band hatte damals einfach ein so dermaßen sicheres Händchen für Hits, dass man schon fast Hexerei vermuten musste.

Das sind einfach nach wie vor absolute Klassiker und viele der Songs werde ich wohl auch in 20 Jahren noch lieben! Nach „Einmal Superpunk, bitte“ ging es dann aber leider qualitativ ganz schön bergab, so dass die letzten zwei Alben mich überhaupt nicht mehr packen konnten.

Und um nicht Gefahr zu laufen, im Duell der guten und mäßigen Platten den Ausgleich zu erzielen, treten die Top Old Boys nun lieber ab, hängen ihre Instrumente an den Nagel und bescheren uns zum Abschied noch mal ein Best-Of-Album.

Alle Hits sind natürlich aus Platzgründen nicht mit dabei, aber dafür ein konsequenter Querschnitt durch 15 Jahre Bandgeschichte. Über Sinn und Unsinn solcher Zusammenstellungen ließe sich jetzt wohl noch ewig diskutieren.

Ich belasse es lieber dabei, dass dies für Hardliner und Einsteiger sicher ein gleichermaßen interessanter Tonträger ist, ich mich aber selbst lieber weiterhin an der kompletten Diskografie im Regal erfreue.

Thank you for the Music, Jungs und bis zur Reunion dann!