HOUR OF 13

333

Doom lässt sich besser über Atmosphäre als Tempo definieren. Man denke an die Väter des Genres, BLACK SABBATH und PENTAGRAM, oder an deren Rotzbengel SAINT VITUS; das war auch nie bloß schleppend. Insofern muss sich Chad Davis’ Quasi-One-Man-Band (nur den Gesang überließ er wieder dem umtriebigen Phil Swanson) HOUR OF 13 auch auf ihrem dritten Album nicht ständig im Kriechgang befinden, um das Düstere hervorzuheben.

Dem Ex-Gitarristen der Neurot-Band U.S. CHRISTMAS, den man auch in Black Metal- und Ambient-Projekten findet, ist mit „333“ abermals eine ganz hervorragende Lehrstunde in Sachen Doom gelungen, mit viel NWOBHM-Energie und nötigem Heavy-Metal-Pathos.