PROCESS OF GUILT

Faemin

Selbst für Doom- und Slugde-Verhältnisse brauchen die Portugiesen PROCESS OF GUILT recht lange, um auf ihrem dritten Album „Faemin“ in Fahrt zu kommen. Wenn die Riffwalze nach gut fünf Minuten dann aber endlich losrollt, gibt es kein Halten mehr.

Monolithische Riffs bilden ein gewaltiges Fundament für ab und an eingestreute Melodien und lassen zwangsläufig eine stilistische Nähe zu ISIS und NEUROSIS erkennen, ohne jedoch die Soundspielereien Letztgenannter zu bemühen.

Hier braucht es nur Gitarre, Bass, Gesang und ein wummerndes Schlagzeug, um sich zwischen zahllosen Nachahmern zu behaupten und somit zu den guten Vertretern eines beinahe überfüllten Genres zu zählen.