V.A.

Hardcore Connection

Völlig ohne Infoblatt liegt mir diese Compilation vor, auf der eine Schar vermutlich Berliner Musiker plus Gitarrist Gizz Butt (ENGLISH DOGS, THE PRODIGY, ...) 19 mehr oder weniger zwingende Coverversionen bekannterer und eher unbekannter Punk- und Hardcore-Klassiker eingespielt hat.

So weit, so unspektakulär, wären da nicht bei jedem Song prominente Gastsänger und -musiker zugange. Besonders positiv stechen dabei die Beiträge von Choke (SLAPSHOT), dessen Organ einfach unnachahmlich ist, und Rikk Agnew (ADOLESCENTS, D.I.) heraus, der hier einmal mehr seine herausragenden Fähigkeiten und unnachahmliche Art an der Gitarre unter Beweis stellt.

Aber auch Koefte deVilles (MAD SIN) Beitrag kann sich sehen lassen, denn hier wird aus dem CRO-MAGS Hassbratzen „Sign of the times“ ein cooler Surfsong, was unglaublich gut funktioniert. Weitere Beiträge gibt es von Roger Miret (AGNOSTIC FRONT), Mr.

Chi Pig (SNFU), Dan Kubinski (DIE KREUZEN!), Kevin Seconds (7 SECONDS) oder Yvonne Ducksworth (JINGO DE LUNCH). Auch wenn bei mir nicht jeder Song zündet – „Gates of steel“ von DEVO mit Mr.

Chi Pig (SNFU) am Gesang geht überhaupt nicht –, sind die meisten Neueinspielungen durchaus okay.