CREEPOID

Horse Heaven

„Die klingen wie OASIS!“, rief ich beim ersten Hören und ich weiß, dass mich ein paar meiner Freunde für solche Aussagen verkloppen würden. Denn natürlich klingt niemand wie OASIS, weil OASIS voll einzigartig sind und den Brit-Pop geprägt haben, die größte Band der Welt und all das und ich winke noch freundlich rüber zu Benjamin von Stuckrad-Barre, der ihnen in „Soloalbum“ ja auch noch ein Denkmal gesetzt hat.

Herrje. Zurück zu CREEPOID: Die Band kommt nicht aus England, sondern aus Philadelphia und außerdem singt da manchmal auch eine Frau. Trotzdem lassen das psychedelische Rauschen im Hintergrund und die Knatsch-Gitarre ein „What’s the story morning glory“ erwarten und auch der Sänger leiert gern ein bisschen wie die Gallagher-Brüder.

„Horse Heaven“ ist aber trotz der vermeintlichen Zitate (und der Länge – 15 Stücke) ein sehr cooles (und langes!) Album, nur der Titel ist mir ein Rätsel, denn mit Pferden hat das alles nichts zu tun.