HEAD ON

Blind Kiss

Von „high energy garage punk swamp rock“ spricht das französische Label Beast Records im Falle von HEAD ON und bleibt auch hier wieder dem Labelprogramm treu, das sich der Pflege der australisch-französischen Freundschaft verschrieben hat.

Beast veröffentlicht seit einer Weile schon australische Bands in Europa, oder auch französische Bands, die wie australische Bands klingen, und in letztere Kategorie fallen HEAD ON. Die wiederum haben ihre Wurzeln in französischen Punkbands wie DEAD HORSE PROBLEM, BORN IN FLAMES, NITROBREW, ORVILLE BRODY & GOODFELLAS und FREDDY LYNX & THE CORNER GANG.

US-Punk aus den Siebzigern („She cracked“ von den MODERN LOVERS wird gecovert) trifft auf alte Australienschule (BIRTHDAY PARTY, BEASTS OF BOURBON, etc.), und wer Blues-Punk à la CHROME CRANKS oder JSBX schätzt, wird hier auch bedient.

Trotzdem hat man das Gefühl, das alles woanders schon mal eine Spur intensiver gehört zu haben. Fieses Innencover: Leopard greift Frau an – oder ist das schon Sodomie ...?