REVEREND PEYTON’S BIG DAMN BAND

Between The Ditches

Nach dem Charley Patton-Tribute-Album „Peyton On Patton“ aus dem Jahr 2012 ist das Trio um Reverend Peyton nun mit 14 neuen, eigenen Stücken zurück. Bei teilweise recht sparsam eingesetzter Begleitung – Schlagzeug/Perkussion: Aaron Persinger, Waschbrettbegleitung/Backroundrufe: Ehefrau Breezy Peyton – steht Reverend Peyton natürlich im Mittelpunkt.

Ob er nun Highspeed-Blues bei „Shut the screen“ zelebriert oder Rockabilly bei „Shake ’em off like fleas“ oder Bo Diddleys „Between the ditches“ zitiert, vor allem bleiben seine Country/Hillbilly- und (Delta-)Blues-getränkten Songs im Ohr hängen.

Dank seines filigranen Gitarrenspiels beziehungsweise Fingerpickin’ übernimmt Reverend Peyton die Arbeit des Bassisten, der Rhythmusgitarre und der Leadgitarre in einer Person, mit einer atemberaubenden Virtuosität und Präzision.

Textlich geht es natürlich weiterhin um die großen und kleinen Ungerechtigkeiten und Hemmnisse in der Welt: „Devils don’t live down in hell / The devil’s right here doing very well“ oder „Nothing’s really free / It all comes with a fee“.

Mit diesem fünften, von Paul Mahern (John Mellencamp, Iggy Pop) produzierten Album, kommt der Reverend seinen musikalischen Vorbildern bedrohlich nah.