A LIFE ONCE LOST

Ecstatic Trance

Irgendwie scheint die Zeit gekommen zu sein, dass alle längst totgesagten Metal-Bands nach x Jahren doch noch ein neues Album veröffentlichen. Von den A LIFE ONCE LOST, die vor fünf Jahren das bisher letzte Album als Band aufgenommen hatten, sind jedenfalls nur noch der Sänger und der Gitarrist übrig – und so schade es auch ist: das hört man.

Auch wenn schon das Debüt vor zwölf Jahren dank massiver MESHUGGAH-Epigonenhaftigkeit nicht vor Abwechslungsreichtum strotzte, setzt „Ecstatic Trance“ noch einen drauf. Die meisten Songs basieren gefühlt auf je einem Riff, über das nur verschiedene Textpassagen und Lead-Gitarren gelegt werden, wobei der meditative, tranceartige Groove MESHUGGAHs vollkommen fehlt.

Trotz an sich guter Ansätze fehlt es schlicht an Dynamik, viele Riffs werden tatsächlich so lange ausgewalzt, bis sie einfach nur noch nerven. Da sollte nach fünf Jahren mehr gehen.