DER REST

Willkommen im Café Elend

Komisch, dass in der Pressebeilage von Vergleichen wie Morissey die Rede ist und darüber hinaus auch noch die Hamburger Schule erwähnt wird. Abgesehen davon, dass dies wohl kaum zwei Attribute sind, die locker miteinander einhergehen, kann ich all das leider auch nicht nachvollziehen.

DER REST erzeugen ein düsteres und melodramatisches Stück nach dem anderen und das auf eine so penetrante Weise, dass es leider nur nervt. Es wirkt irgendwie unauthentisch, die Texte zwanghaft künstlerisch, die Musik zu verschlagen.

Die ganze Geschichte geht einfach nicht auf. Hier und da gibt es einen Moment, der einen kurz versöhnlich zu stimmen versucht, der sich traut, einfach schön und nicht abnorm zu sein. Aber am Ende reicht es einfach trotzdem nicht.