SOMA

Lawaai

Wir haben es hier mit dem ersten Stück festen Polycarbonats einer jungen Band aus dem beschaulichen Wuppertal zu tun. Das Bild, das sich beim Hören von „Lawaai“ einstellt, ist das von zwei Typen, die es sich gern in ihrem runtergerockten Proberaum zwischen Postern von SONIC YOUTH einnisten und dann rumfrickeln, was das Zeug hält.

„Lawaai“ fängt ziemlich abgehangen an und kurz könnte man zweifeln, ob das noch spannend werden kann, aber doch – es kann. Es darf zwischen grungigen Parts auch hypenventilieren, mal grooven und auch vor Wut schäumen.

Die Energie ist da und die Ideen auch. Dass diese Platte selbstproduziert ist, hört man allerdings auch und man darf gespannt sein, wie gut das noch klingen kann, wenn sich ein freundlicher Soundmann der Band annimmt.