KOMPLIKATIONS

Step Forward

Was ich schon nicht mehr für möglich gehalten, worauf ich aber immer gehofft hatte, wird nun von der deutsch-belgischen Kooperation KOMPLIKATIONS, mit Hauptquartier in Aachen, endlich in die Tat umgesetzt.

Ihnen ist tatsächlich die direkte und authentische Fortsetzung dessen gelungen, was die legendäre Band SCREAMERS um Tomata du Plenty 1978 in Los Angeles als Synthpunk begründete. Pure Aggression in Endzeitstimmung, nur angetrieben von einem Synthesizer und der peitschenden Stimme des Sängers.

Keine Gitarren, keine künstlerischen Ausflüge ins WahWah-Land, stattdessen vertonte epileptische Anfälle im Fieberwahn, die nahtlos an Bomben wie „122 hours of fear“, „Peer pressure“ oder „Vertigo“ anschließen und von Dangerhouse Records mit offenen Armen empfangen worden wären.

Eine Zeitreise in die Arme von Brendan Mullen und seinem Masque Club, die KOMPLIKATIONS an der Seite von BLACK RANDY AND THE METROSQUAD, der feuchte Traum eines jeden „Loner with a boner“.

Natürlich, auch andere Namen finden Platz in der Ruhmeshalle, die mich zu derartigen Ausbrüchen hinreisst, NERVOUS GENDER, UNITS oder METAL URBAIN sind nur einige von ihnen, LOST SOUNDS, DESTRUCTION UNIT, FINAL SOLUTIONS und DIGITAL LEATHER die anderen.

Sollte es dich bei dem Gedanken an das Beste aus allen Zutaten also in der Hose jucken, dann heißt die Pille KOMPLIKATIONS.