MEXICAN WOLFBOYS

For The Want Of A Home

Wer hinter den MEXICAN WOLFBOYS Mexikaner vermutet, der irrt gewaltig. Aus Aachen kommt dieses Punkabilly-Wolfsrudel – so weit, so nebensächlich. In der Hauptsache zählt das Dargebotene und das hat durchaus Charme, wenn auch die erwarteten Klischees und Soundstandards aufgefahren werden.

Trinkfreudiger Midtempo-Punkrock mit Reibeisenstimme und Standup-Bass-Gezappel, standesgemäße Texte über „Down deep and falling“, „Lost along the way“ oder auch „Wasting alone“. Bewährt, bekannt und immer wieder effektiv, wenn das Mischungsverhältnis – wie hier – stimmt und die Aachener in etwa zwischen BONES und GANGNAILS platziert.

Für eine bis dato unbekannte Band sicher nicht schlecht und damit mitten hinein in die Zielgruppe: Bad Girls und Boys mit hochgezogenen Augenbrauen und der 13 als Glückszahl. Anspieltips: „Leaving traces“ und „One last delivery“.

Kommt als „Vinyl only“ mit Beiblatt und gefällt mit „wölfischem“ Artwork. Ach, ja: gibt es auch zum kostenlosen Download über die Labelseite, aber psst! Hat Biss, die Scheibe.